Am Samstag startet die neue Saison auch für den SC 04 Schwabach, man empfängt bereits um 11:00 Uhr die SG Quelle aus Fürth. Das bittere Saisonende aus dem Mai ist vergessen und in Schwabach brennt man bereits auf den Rundenstart. Mit der SG Quelle kommt ein Gegner, der einen neuen Cheftrainer an der Seitenlinie stehen hat. Beide Vereine spielen schon lange in der Landesliga und sind durchaus ambitioniert, während die „Nullvierer“ als Saisonziel mindestens Platz 2 ausgerufen haben, wird auch die Quelle dieses Jahr wieder gerne ein Wörtchen mitreden wollen im vorderen Tabellendrittel.   

Die Vorbereitung verlief soweit ganz gut an der Nördlinger Straße und die Neuzugänge konnten sich gut in die Mannschaft integrieren, wie gut das auf dem Platz aussehen kann, konnte man ansatzweise schon in den Testspielen erkennen, in 6 Vorbereitungsspielen sprangen 5 Siege heraus, lediglich beim ATSV Erlangen musste man sich geschlagen geben. Mit Mettin Copier haben die Schwabacher einen erfahrenen Mann dazugewonnen, der seine Schuhe vergangene Saison noch für den Auftaktgegner schnürte, blickt auf die Vorbereitung und den Wechsel im Sommer zurück: „Ich wurde hier sofort durch die Spieler und das Trainerteam super aufgenommen, natürlich muss man sich an ein neues Umfeld gewöhnen, aber ich merke immer mehr das ich meinen Weg in Schwabach gehen werde. Nach 3 schönen Jahren bei der Quelle, hatte ich das Gefühl, dass es Zeit wird für ein neues Abenteuer und das habe ich in Schwabach gefunden. Wir hatten sehr angenehme Gespräche und umso glücklicher bin ich das es am Ende mit dem Wechsel geklappt hat. Es ist hier ein ganz anderes Ambiente als bei Quelle.“ Man kann zu Saisonbeginn ja nie wirklich wissen, wo man wirklich steht und wie stark denn die Konkurrenz in dieser Saison sein wird, geschweige denn welche Vereine eine Konkurrenz dieses Jahr werden. Copier hat die Vorbereitung seines Ex-Vereines aber durchaus verfolgt und warnt vor dem Auftaktspiel am Samstag: „Quelle hat in der Vorbereitung relativ gut gespielt, deshalb gehe ich davon aus, dass Sie dieses Jahr eine gute Saison spielen werden. Das ist ein guter, junger und williger Kader, ich wünsche Ihnen nur das Beste.“ Das die Trauben in dieser Spielzeit für die Mannschaft von Jochen Strobel hoch hängen ist ja kein Geheimnis mehr. Man möchte aufsteigen und wieder Bayernligafußball an der Nördlinger Straße sehen. Dass dies kein Selbstläufer in dieser Landesliga wird ist auch jedem bewusst, so darf man durchaus gespannt sein, wie man in die neue Spielzeit reinstartet und vorallem wo man nach 34. Spieltagen steht. Auch der niederländische Abwehrspieler weiß, wo man am Ende stehen möchte: „Unser Ziel ist es ganz deutlich aufzusteigen. Ich glaube, dass wir die Qualität in unseren Reihen haben dieses Ziel zu verwirklichen, aber einfach wird es definitiv auch nicht werden.“

Man darf also gespannt sein, welches Team besser in die Saison startet.  


Bericht: Max Schmid