Fußball: Herren I – Favoritentreffen früh in der Saison

Am Freitagabend gastiert der SC 04 Schwabach beim TSV Neudrossenfeld. Zwei gestandene Landesligavereine die beiden den Wunsch nach Bayernligafußball haben und die bereits letzte Saison das Rennen, damals um Rang 2 ausmachten, treffen am 4. Spieltag der noch jungen Saison aufeinander. Der Start für beide Teams war in Ordnung, während die Schwabacher eine ausgeglichene Bilanz haben (1 Sieg – 1 Unentschieden – 1 Niederlage) konnte der TSV 2 Spiele für sich entscheiden, hatte aber am vergangenen Sonntag beim Aufsteiger in Buckenhofen das Nachsehen.

Am Ende stand ein 1:1 Unentschieden vergangene Woche im Derby gegen den Nachbarn aus Großschwarzenlohe. Es war definitiv nicht das Ergebnis, was man sich auf Seiten der Schwabacher erwartet hat, doch dass diese Liga alles andere als ein Spaziergang wird bekam man bereits 3 Tage zuvor bei der verdienten 0:3 Niederlage in Stadeln zu spüren. Natürlich muss man einer Mannschaft auch Zeit geben sich zu finden, denn der Umbruch mit 8 Neuzugängen im Sommer war jetzt auch nicht der kleinste. Trotzdem hängen die Trauben an der Nördlinger Straße hoch, man hat den Aufstieg in dieser Saison als klares Saisonziel formuliert. Herbert Heidenreich, aktuell beim SC 04 im Hintergrund als Sportdirektor mit Stefan Pröpster tätig, sagte nach dem Unentschieden im Derby „Die Saison ist ein Marathon, kein Sprint. Wichtig ist wo wir im Mai stehen und nicht nach 3 Spieltagen innerhalb einer Woche.“ Wie es mit dem Auftsieg funktioniert, das weiß Heidenreich ja auch ganz gut, führte er den TSV Kornburg doch 2017/2018 in die Bayernliga. Das man jetzt auf einen der Mitfavoriten um den Aufstieg spielt soll aber keine große Rolle spielen, klar durch einen Sieg der Oberfranken könnte der Abstand auf 5 Punkte ansteigen, aber wie Heidenreich bereits sagte bis zum Mai sind noch einige Spiele zu gehen. Es wird aber ein Kräftemessen von 2 Mannschaften die aufjedenfall aus eigenem Interesse gerne den ganz großen Wurf in dieser Spielzeit landen würden.

Bericht: Max Schmid