Handball: Rückrundenstart der Frauen 2 nicht ganz perfekt, aber dennoch geglückt

Frauen 2 : ESV Flügelrad 2 (19:18)

Die Landesligareserve des SC04 Schwabach startete gegen das Tabellenschlusslicht ESV Flügelrad II in die Rückrunde. Obwohl die Tabellensituation deutlich zugunsten der Goldschlägerinnen sprach, konnte der Spitzenreiter nur glimpflich die beiden zu vergebenden Punkte aus der ESV Halle stehlen.

Die Umstände der Partie brachten diverse ungewohnte Konstellationen zu Tage. Auf der Trainerposition sprang Abteilungsleiter Andreas Mari selbstlos für den verhinderten Cheftrainer Mathias Geck ein. An dieser Stelle ein großes Dankeschön! Außerdem verhindert war auch Topscorerin Romina Burkhardt. Dafür meldete sich Antonia Wälzlein aus der ersten Mannschaft, die bereits tags zuvor in Regensburg gespielt hatten, bereit, die Lücke im Kader zu schließen. Auch hierfür ein großes Dankeschön!

Trotz dieser ungewohnten Zusammensetzung fand die Mannschaft langsam, aber stetig ins Spiel. Der über Videoanruf zugeschaltete Cheftrainer konnte sich nach 22 gespielten Minuten über eine 6:12 Führung freuen. Interimscoach Mari tat sein Möglichstes, dass dieser komfortable Vorsprung weiter gehalten werden konnte. Nach dem Seitenwechsel (Zwischenstand 10:14) stellten die Goldschlägerinnen auch diesen 6-Tore-Vorsprung beim Stand von 13:19 (44. Min) wieder her. Was dann in den verbleibenden 15 Minuten geschah, ist schlichtweg nicht zu erklären. Das Spiel an sich war bereits auf beiden Seiten übersät mit technischen Fehlern und Ballverlusten. Nun gesellten sich in der Schlussphase reihenweise vergebene Torchancen mit hinzu, sodass den Goldschlägerinnen kein einziges Tor mehr gelingen sollte. Dies ermöglichte den Gastgebern eine nervenzerreißende Aufholjagd. Innerhalb der letzten 10 Minuten erzielten die Nürnberger Hausdamen fünf Tore am Stück und schlossen dadurch auf 18:19 auf. Dann, als das Spiel zu kippen drohte, zeigte Torhüterin K. Kugler eine ihrer wichtigsten Paraden in dieser Saison und hielt damit den Sieg fest in den Händen.

Mit dieser engen Partie sollte den Mädels klar geworden sein, dass niemals ein Gegner unterschätzt werden sollte!

Es spielten:

Kugler; Hager (1), Haaf L. (1), Marticke (2), Wälzlein (2), Götz (2), Scholwin, Doana (4/2), Laise (3/1), Seitz, Spachmüller (n.e.), Schöller (1), Haaf M. (2), Roth (1)