Handball: Landesligareserve bleibt auch im Topspiel ungeschlagen!

Frauen 2 : Tuspo Nürnberg (31:20)

Die Goldschlägerinnen behalten weiterhin ihre weiße Weste und sind nun seit sage und schreibe 645 Tagen ungeschlagen. Mit 20:31 bezwangen sie die Damen des TUSPO Nürnberg und schüttelten damit den nächsten Verfolger ab. Nun haben die SC04er fünf Punkte Vorsprung auf den zweiten Rang.
Ganz so einfach, wie es das Ergebnis vermuten lässt, war es aber nicht gegen die Mädels aus Nürnberg. Beide Mannschaften müssen erst frisch aus der Winterpause wieder in den Spielrhythmus finden. So war es nicht verwunderlich, dass das Spiel in den ersten 15 Minuten (7:7) auf Augenhöhe war. Dann gelange es den Geck-Schützlingen jedoch, bis zur Halbzeitpause ein kleines Polster herauszuspielen (11:15). Den Goldschlägerinnen war bewusst, dass sie auch die gesamte zweite Hälfte über konzentriert weiterspielen mussten, wenn sie dieses Spiel gewinnen wollten. Die TUSPO Damen sind dafür bekannt, nie aufzustecken und für eine erfolgreiche Aufholjagd weiter zu kämpfen.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich auch wie beschrieben: Die Gäste aus Schwabach konnten sich durch eine verbesserte Abwehrleistung und erfolgreiches Tempospiel innerhalb von 10 Minuten auf 14:22 absetzen. Das anschließende Aufbäumen der Hausdamen mittels einem Vier-Tore-Lauf (18:22) fand aufgrund des Gäste Timeouts ein jähes Ende. Nach der einminütigen Unterbrechung konterten die SC04-Ladies umgehend ebenfalls mit einem Vier-Tore-Lauf (18:26). So blieb es vorerst beim 8-Tore-Vorsprung, der in den Schlussminuten noch auf 11 Tore erhöht werden konnte.

Mit diesem Spiel gehört die Hinrunde der Saison 2019/20 bereits der Vergangenheit an. Trotz der bis dato gezeigten Dominanz müssen die Goldschlägerinnen besonders in der zweiten Saisonhälfte auf der Hut sein. Man ist nun nicht mehr die unbekannte Mannschaft bei den Gegnerinnen und gehört schon gar nicht mehr dem Kreis der Underdogs an.

Es spielten:

Kugler, Holstein (beide Tor); Hager (1), Burkhardt (4), Lehner (2), Haaf L. (2), Marticke (5), Götz (1), Scholwin (3), Laise (4/4), Spachmüller (5), Haaf M. (1), Roth (3)