TSV Schnelldorf 2 : Frauen 2 (23:29)

Damen 2 behaupten Tabellenspitze

Am Sonntag traten die Mädels der Landesligareserve zum weitesten Auswärtsspiel der diesjährigen Saison an. Gastgeber war die zweite Damenmannschaft des TSV Schnelldorf, die man aus dem Hinspiel noch sehr gut in Erinnerung hatte. Im Oktober bescherten sich die beiden Mannschaften das wohl torreichste Spiel zweier Bezirksklassemannschaften seit Jahren. Doch auf ein erneut hohes Ergebnis (35:32) wollten sich die Goldschlägerinnen an diesem Tag nicht einlassen. Zum Spiel: Das erste Tor der Partie gehörte zwar noch den Hausherrinnen, allerdings sollte dies auch die einzige Führung des restlichen Spieles bleiben. Bis etwa Mitte der ersten Halbzeit agierten die Mannschaften noch ziemlich auf Augenhöhe ehe ein 3-Tore-Lauf etwas Luft zum Atmen verschaffte (6:9, 20. Min). Mit eben jenem 3 Tore Polster begaben sich die Goldschlägerinnen in die Halbzeitpause (9:12). Als Fazit des ersten Durchgangs konnte gezogen werden, dass sehr viele Chancen und Möglichkeiten bereits in der Entstehung ungenutzt blieben. Durch Patzer und Unsaubereiten standen sich die SC04-Ladies oftmals selbst im Weg, um eine deutlichere Führung zu erzielen.

Die Geck-Schützlinge starteten aus der Pause wesentlich wacher und frischer wieder ins Spielgeschehen. Zwischenbilanz war ein komfortabler 5 Tore Vorsprung (12:17). Doch nun offenbarte sich erneut ein Stolperstein für Schwabacher Damen: leichtsinnige und leichtfertige Abspielfehler, Ballverluste und überhastete Abschlüsse ließen die Schnelldorferinnen eine zweite Luft schnappen. Erschwerend kam hinzu, dass sich die Golschlägerinnen zwei 2-Minuten-Strafen einhandelten, sodass sie sich kurzzeitig in doppelter Unterzahl befanden. Dies nutzte das Heimteam natürlich und pirschte sich bis auf zwei Tore heran (22:24). Bei noch sechs Minuten zu spielen begann hiermit nun die Crunchtime. Doch ehe man so recht dazu kam Sorgenfalten anzusetzen, folgten schon drei blitzschnelle Tore der 04- er. Auch das Team-Timeout der Heimmannschaft konnte an dieser Vorentscheidung nichts mehr rütteln. Schlussendlich gewannen die Goldschlägerinnen in Höhe von 23:29 absolut verdient.

Es spielten:

Kugler, Bauer (Tor); Ullmann, Hager (2), Burkhardt (10/3), Lehner (2), Seitz, Pech (3), Götz (3), Scholwin, Doana (4), Laise, Spachmüller (5)