Verlorener oder gewonnener Punkt? Damen 2 spielen nur Unentschieden
Am vergangenen Samstag zur Prime Time des Schwabacher Handballs empfing die Landesligareserve die neu gegründete Damenmannschaft des TV Dietenhofen. Die Vorzeichen der Partie deuteten bereits auf einen wahrlichen Kraftakt hin, da die Personaldecke auf den Rückraumpositionen enorm dünn war. Nichtsdestotrotz starteten die Gastgeberinnen gut in das Spiel und erspielten sich einen 3:0 Vorsprung. In den Folgeminuten hatten die Goldschlägerinnen allerdings damit zu kämpfen, ein temporeiches Spiel ohne technische Fehler und Ballverluste aufzuziehen.
So kam es, dass leichtefertige Ballverluste zu Kontermöglichkeiten der Gäste führten und sich dadurch ein Spiel auf Augenhöhe entwickelte (5:5). Im Zuge des ersten Durchgangs verloren die Hausherrinnen unglücklicherweise mit der Verletzung von E. Pech eine wichtige Rückraumakteurin. Doch die gesamte Mannschaft fühlte sich dadurch umso mehr angespornt, die Gegnerinnen aus Dietenhofen niederzuringen (11:7). Doch wie bereits zu Beginn der Partie hatte dieser erarbeitete Vorsprung nicht lange Bestand und beim Stand von 11:10 bat die Schiedsrichterin zum Pausentee. Nach einer aufbauenden Halbzeitpause dauerte es etwa 15 Minuten, ehe sich die Goldschlägerinnen erneut ein wenig absetzen konnten (20:16). Gelesen war diese Messe aber noch lange nicht. Die Hausherrinnen bissen sich in der Schlussphase geradezu in der offensiven Deckungsvariante des Gegeners fest und die Pässe fanden leider zu oft den Weg in gegnerische Hände. Dadurch bot sich den Dietenhofenerinnen die Chance für eine erfolgreiche Aufoljagd, welche sie sich nicht entgehen ließen. Ein Strafwurf für Dietenhofen 4 Sekunden vor Schluss besiegelte den 23:23 Endstand.
Ein verlorener oder gewonnener Punkt? So früh in der Saison ist dies noch irrelevant! Erholen, Mund abwischen und voller Fokus auf die nächste Partie!
Es spielten:
Kugler, Holstein (Tor); Ullmann (3), Hager (1), Schrödel, Lehner (3), Walther, Lachmann, Spachmüller (7/2), Götz (8/2), Scholwin, Pech (1), Schöller