Tischtennis: Die Saison 2023/24 ist Geschichte – Wir ziehen Bilanz

Zur vor kurzem zu Ende gegangenen Saison gibt es positives wie negatives zu berichten. Besonders in Szene gesetzt, hat sich die Jugend der Tischtennisabteilung. Die erste Jugend konnte sich in der Vorrunde in der Bezirksklasse B den ersten Platz in der Tabelle erspielen und war somit zur Rückrunde aufstiegsberechtigt. Somit durften die Jungs ab Januar eine Liga höher antreten. Der Klassenerhalt war das absolute Minimalziel. Nach kurzer Eingewöhnung gegen deutlich erfahrene Gegner als in den Spielen der Hinrunde, ließen die Erfolge nicht lange auf sich warten. Alle Spieler konnten sich sehr beachtlich behaupten und gegen Ende der Saison zählte man plötzlich zu den Favoriten und verpasste nur ganz knapp den zweiten Tabellenplatz. Kommende Saison steht nun sogar der Aufstieg in die Bezirksliga auf dem Plan.

Die zweite Jugend steht dem guten Abschneiden der Ersten in nichts nach. Ungeschlagen in der Bezirksklasse C geht es ab September auch hier eine Liga höher weiter. Sowohl die Mannschaftsleistung, der Zusammenhalt, die Motivation, als auch die sehr guten Ergebnisse der einzelnen Spieler lässt keine Zweifel offen, dass sie sich der neuen Herausforderung gewachsen sehen und sich gut behaupten werden können.

Die erste Herren setzt das Abenteuer weiter fort und hat auch dieses Jahr den Klassenerhalt wieder geschafft. Die Landesliga ist die letzte Liga, die man noch dem Hobbysport zuschreiben kann. Ab der Verbandsliga gibt es schon den ein oder anderen finanziellen Anreiz, für einen bestimmten Verein anzutreten. Wie eng es Jahr für Jahr in dieser Spielklasse zugeht, zeigten die letzten Spieltage auch in der abgelaufenen Saison wieder sehr eindrücklich. Bis kurz vor Schluss war noch alles zwischen Platz vier und Relegation möglich.

Platz eins hieß es zum Schluss für die Zweite und damit Aufstieg in die BOL. Gerade bei den Spielen gegen die direkte Konkurrenz um den Platz ganz oben behielt man die Nerven und sicherte sich so die notwendigen Punkte. Eine ganz andere Nummer werden dann die Gegner der neuen Saison. Zwischen der BOL und der Landesliga ist der Leistungsunterschied sehr gering. Es wird zweifellos eine große Herausforderung, die Motivation stimmt auf jeden Fall jetzt schon und der Verbleib in der Klasse ist das klar erklärte Ziel.

Die dritte Mannschaft konnte sich in der vergangenen Spielzeit auch sehr ordentlich verkaufen und bleibt mit dem fünften Platz ein weiteres Jahr in der Bezirksklasse A vertreten.

Nicht ganz so gut sah es bei den Damen und Herren der Vierten aus. Warum so viele Spiele knapp verloren gingen, bleibt ein kleines Rätsel. Letzten Endes blieb nur der letzte Platz in der Bezirksklasse B übrig und in welcher Liga man antreten will, wird ein Thema bei er nächsten Abteilungssitzung.

In der BZKL C, in die die Vierte absteigen müsste, hat die fünfte Mannschaft den siebten Platz erspielt und bleibt damit in der Liga. Will man dann mit zwei Mannschaften in einer Liga starten, wechselt eine in eine andere Gruppe innerhalb der Bezirksklasse oder wird ein Wunsch auf Klassenerhalt beantragt. Das sind die Möglichkeiten. Die fünfte Herren richtet unabhängig dieser Entscheidung den Fokus auf konstantere Leistung bei den Spielen und ein Abschneiden im vorderen Drittel der Tabelle.

Knapp an einem Aufstiegsplatz vorbei rutschte die sechste Herrenmannschaft. Platz drei mit gerade einmal einen Punkt Rückstand auf den Tabellenzweiten hieß es am Ende. Beachtenswert ist auch die Bereitschaft der Einzelnen Spielerinnen und Spieler, die fünfte Mannschaft in der verletzungsgeplagten vergangenen Saison tatkräftig zu unterstützen. Der Trainingsfleiß Dienstags zeigt auf jeden Fall Wirkung und lädt zum Mitmachen ein.

Die Wochen der spielerischen Sommerpause, bis die neue Saison im September wieder startet, werden für einige organisatorische und natürlich auch sportliche Ereignisse genutzt.

Los geht es mit dem Projekt Sommer Team Cup. Seit der Gründung dieser Zwischensaison vor drei Jahren, ist der SC 04 Schwabach dort immer vertreten. Besonders attraktiv ist die Aussicht, auch unbekannte Mannschaften, bzw. Spieler zu treffen. Wie gut sich das System herumgesprochen hat, zeigen die Zahlen. Fast 1600 Mannschaften haben sich dieses Jahr deutschlandweit für dieses Ereignis gemeldet. Drei davon sind vom Sportclub. Damit dürfte der Verein einer der am besten vertretenden sein. Bis Ende Juli wird so etwas wie eine Vorrunde gespielt. Die besten Mannschaften aus jeder Gruppe kommt in eine Endrunde. Gespielt wird in drei verschiedenen Leistungsklassen.

Nebenbei richtet die Abteilung intern eine kleine Turnierserien aus, die mit einer offiziellen Wertung eine Ehrung beim Sommerfest Ende Juli endet. Damit schon vorweg einer der wichtigsten Termine  im Sommer. Die Vereinsmeisterschaft mit anschließendem Sommerfest bei Dimi auf der Terrasse. Ende Mai steht noch die Abteilungsversammlung auf dem Plan. Eine kurze Reflexion der vergangenen Saison, die ein oder andere Terminankündigung und die Mannschaftsmeldungen für die Spielzeit 2024/25 sind Punkte der Tagesordnung.

Eine Veranstaltung, ausgerichtet von den 04ern, die aber ganz Schwabach mit einbezieht, ist im September die Ausrichtung der diesjährigen Stadtmeisterschaft. Die letzten Jahre konnte man leider einen deutlichen Rückgang der Teilnehmer beobachten. Vielleicht schaffen wir dieses Jahr die Wende und können sowohl bei der Jugend, als auch den Erwachsenen wieder alle Wettbewerbe ausspielen. Vor allem der Mangel an Teilnehmerinnen wurde schmerzlich zur Kenntnis genommen. Sowohl in der Konkurrenz der Mädchen, als auch den Damen.

Es ist also trotz der Saisonpause einiges geboten, um alle Aktiven bei Laune und die Begeisterung für den schnellsten Rückschlagsport (Reaktionszeiten von deutlich unter einer halben Sekunde) oben zu halten.

Sebastian Hausner