Was unsere erste Herrenmannschaft kann, das können wir schon lange, dachte sich die zweite Jugend des SC 04 Schwabach. Mit einer gehörigen Portion Vorfreude auf das erste Spiel in dieser Saison ging es nach Wilhermsdorf. Zwei der Vier Spieler traten überhaupt erst zu ihrem ersten gewerteten Spiel an. Der Rest kann sich allerdings auch noch nicht zu den “alten Hasen” zählen. Mehr als eine komplette Saison hat noch keiner gespielt. Mit viel Spaß und Motivation stand am Ende der Begegnung dann tatsächlich ein 8:2 Erfolg auf dem Spielbericht. Mit dieser achtbaren Leistung fuhr man am Abend mit noch besserer Laune wieder Richtung Heimat. Um zu zeigen, dass diese Leistung kein Einzelfall war, wurde in der Zwischenzeit weiter hart trainiert und die Gäste aus Großhabersdorf am kommenden Samstag ungeduldig erwartet.
Nach ihrem Erfolg zum Auftakt tat sich die vierte Mannschaft bei ihren beiden folgenden Begegnungen deutlich schwerer. Erst musste man sich mit 9:3 Windsbach beugen, um dann in Wassermungenau mit einer 9:2 Niederlage wieder nach Hause zu fahren. Wobei man bemerken muss, dass Wassermungenau zu den stärksten Mannschaften der Liga zählt und nicht nur auf dem Papier den meisten Mannschaften überlegen ist.
Deutlich spannender verlief das Match der “Dritten” gegen die Gäste aus Neuendettelsau. Nach dem Überraschungserfolg gegen Weiherhof eine Woche zuvor, war man hoch motiviert. Gegen die Nummer eins bis drei der Gastmannschaft war im Einzel allerdings kein Kraut gewachsen. Nach 1:2 nach den Doppel, stand es schnell 1:4. Dann schlug die Heimmannschaft des Sportclub zurück und holte sich drei der nächsten vier Durchgänge. Nahezu denselben Verlauf nahmen im Anschluss die folgenden sechs Einzel. Eins bis drei der Gäste ging ohne Satzverlust von der Platte, bevor Benjamin Brandt die erneute Aufholjagd startete. Sebastian Hausner, mit 5:0 in dieser Saison noch ungeschlagen, und Simone Böhm verkürzten auf 7:8. Im Schlussdoppel hatten Zimmermann/Hausner, zum Beginn der Begegnung noch erfolgreich, gegen das Spitzendoppel aus Neuendettelsau aber wenig Chancen. Gingen die Sätze zwar nur knapp an die Gegner, hatte man doch ständig das Gefühl, dass sich Rodenbusch/Heumann vom TSC noch deutlich steigern könnten.
Ähnlich spannend, aber mit dem besseren Ausgang, machte es die zweite Herrenmannschaft in Retzelfembach. Zeitlich unter Druck, da bei den Gastgebern pünktlich um 22 Uhr das Licht in der Halle ausgeht, erkämpfte man sich einen 9:7 Erfolg zum Start in die neue Saison. Auf dem Papier unterlegen, machen es die Spieler aus dem Gemeindeteil Veitsbronn den Gegnern mit ihrer ungewöhnlichen Spielweise teils sehr schwer. Peter Gscheid und Jörg Hofmockel holten fünf der benötigten neun Punkte und legten so den Grundstein zum Erfolg. Florian Fischer und Jürgen Brandmeyer steuerten insgesamt drei Punkte bei und das Doppel Bamberg/Sack den so wichtigen neunten.
Langenaltheim ist nicht immer eine Reise wert, musste die erste Damenmannschaft zum Auftakt feststellen. Die an eins gesetzte Spielerin der Gastgeber im Süden Mittelfrankens blieb den Abend über ungeschlagen und holte alleine vier von acht Punkten zum Sieg. Gabi Tempelmeier, im Doppel mit Simone Böhm, Nadine Zottmann und Rita Burk schafften es kurzzeitig den SC 04 in Führung zu bringen, bis Langenaltheim sechs der folgenden sieben Spiele für sich entschied. 8:5 stand es dann am Ende des Abend aus Sicht Langenaltheims. Das zweite Spiel war deutlich einfacher, da die Gegnerinnen aus Wilhelmsdorf schlicht nicht antraten. Somit ging ein 8:0 auf das Punktekonto. Da es sich wieder um ein Auswärtsspiel handelte, konnte man sich so zudem eine weitere längere Anreise sparen.
Die Ergebnisse im Überblick
H2 – TTC Retzelfembach 9:7; H3 – SV Weiherhof III 9:7; H3 – TSC Neuendettelsau 7:9; H4 – TSV Windsbach IV 3:9; H4 – TSV Wassermungenau 9:2; D1 – TV 1896 Langenaltheim 5:8; D1 – ASV 1861 Wilhelmsdorf 8:0; J2 – TSV Wilhermsdorf 8:2
