Neuland in zweierlei Hinsicht für die Tischtennisdamen des SC 04 Schwabach: zum einen war es das erste Spiel unter Corona-Bedingungen, zum anderen auch das erste in der Verbandsliga NW, nach dem Aufstieg in der letzten Saison.

Maske tragen und die üblichen Hygieneregeln sind inzwischen ja alle gewohnt und bereiten auch keine Probleme. Eine Umstellung bedeutet das Wegfallen der beiden Eingangsdoppel (bisher immer eine gute Möglichkeit, ins Spiel zu finden) und das Austragen aller 12 Spiele. Das bedeutet von 12:0 über 6:6 bis 0:12 ist jeder Endstand möglich.

Obwohl die Gäste vom TV Hofstetten III in der letztjährigen Saison im unteren Tabellendrittel zu finden waren, sahen sich die Neulinge aus Schwabach eher als Außenseiter. „Wenigstens nicht 0:12 verlieren“ gaben Gabi Tempelmeier, Simone Böhm, Nadine Zottmann und Conny Fröhlich als Motto aus. Und deshalb konnte das Team mit der 4:8 Niederlage gut leben, vor allem auch, da man sich mit den Damen aus Unterfranken auf Anhieb sehr gut verstand (siehe Foto).

Der Beginn war für den SC noch vielversprechend. Gabi Tempelmeier bezwang Lena Breitenbach im fünften Satz. Doch Simone Böhm konnte gegen Tabea Reichert und deren schnelle Topspins nichts ausrichten und musste das 1:1 hinnehmen. Dann zogen die Hofstettenerinnen davon: die nächsten fünf Begegnungen gingen alle auf ihr Konto zum Zwischenstand von 1:6. Doch so glatt wollten sich die 04 Damen nicht geschlagen geben. Nachdem Conny Fröhlich gegen Martina Losch punktete, verlor Nadine Zottmann zwar nach hartem Kampf gegen Tabea Reichert, aber als Gabi Tempelmeier und Simone Böhm ihre Einzel gewannen, sah der Spielstand mit 4:7 schon wieder freundlicher aus. Den letzten Punkt für die Gäste holte Lena Breitenbach gegen Conny Fröhlich.

Foto: Fröhliche Gesichter hinter Masken: TV Hofstetten in rot, SC 04 Schwabach in blau