Frauen 1 : ASV Dachau (22:30)

Der kleine Unterschied: Bayernliga-Handballerinnen unterlagen auch Dachau

Die kurzen Durchhänger machten den Unterschied. Die Bayernliga-Handballerinnen der SG Schwabach/Roth verloren nicht unerwartet gegen den ASV Dachau. Das 22:30 fiel dezenter aus als die 16:33-Packung eine Woche zuvor beim Spitzenreiter Bergtheim. Beachtlich war die Moral, mit der sich die Mannschaft in einem umkämpften Abschnitt des zweiten Durchganges auf vier Tore heranarbeitete.

Das Spiel war sehr auffällig geprägt von Phasen, in denen die Gastgeberinnen ihre Vorteile in wenigen Minuten mehr als verspielten. So folgte einem schwungsvollen Auftakt zur 3:1-Führung eine Durststrecke, die eine Viertelstunde später beim 4:11 endete. Die SG leistete sich im Angriff leichte Fehler, die die Dachauerinnen zu Kontern einluden. „Das hat den Unterschied ausgemacht“, resümierte Trainer Wolfgang Scharnowell. Wir haben 50 Minuten mitgehalten, aber die Spitzenmannschaften nutzen Schwächen konsequent.“ Am Ende hatte Dachau die acht Treffer mehr, für die sich die Oberbayerinnen nicht besonders anstrengen brauchten.

Während Stammtorhüterin Miriam Schneider wegen einer Grippe fehlte – sie wurde von Maria Klier und Mandy Bauer aus der Zweiten vertreten – arbeiteten die Feldspielerinnen daran, ihre Normalform zu finden. Dank physiotherapeutischer Behandlung war bei Amelie Rapke aufsteigende Tendenz zu beobachten. Mit vier Treffern näherte sie sich einer akzeptablen Ausbeute. Melanie Häusler, die seit Anfang des Jahres spielberechtigt ist, fügte sich gut ein und steuerte zwei Tore bei.

Es spielten:

Maria Klier, Mandy Bauer (Tor); Amelie Rapke (4), Elena Lubach (4/1), Christina Dornisch,Lisa Roser (2), Melanie Häusler (2), Melanie Bludau (4), Barbara Benz (2/1), Mira Schlegl,Bettina Schmidpeter (4/1), Andrea Lehner.