Frauen 2 : TSV Altenberg 2 (35:21)

Nach 5 Minuspunkten und insgesamt nur 36 eigenen Torerfolgen aus den letzten drei Spielen war der Frust bei den SG Mädels groß. Und mit dem Tabellen-Vorletzten aus Altenberg war der rechte Gegner zu Gast in der Goldschlägerhalle, um diesem Frust vorerst „Adé“ sagen zu können.
Das Titelrennen ist entschieden und so sieht das Ziel der nun auslaufenden Saison so aus, dass der zweite Tabellenplatz verteidigt werden soll.

Nach den enttäuschenden Niederlagen gegen den TSV Falkenheim und den TV Büchenbach hatte nicht nur das Punktekonto, sondern auch das Selbstvertrauen und die Moral der Goldschlägerinnen etwas gelitten. Mit dem erzielten Kantersieg gegen Altenberg konnten diese Umstände ansatzweise zurechtgerückt werden. 35 eigene Tore waren sozusagen „Balsam für die Seele“ und lassen die Bayernligareserve mit Zuversicht auf das letzte Saisonspiel gegen den feststehenden Aufsteiger aus Stadeln blicken.

Die Partie gegen die Damen aus Altenberg stand gewissermaßen unter einem Motto: „Risikoreiches Spielverhalten – ausdrücklich erwünscht!“ Darunter sind in erster Linie gewagte Gegenstoßpässe zu verstehen, die die SG-Mädels sich zu spielen trauen sollten. Und dies gelang – im Vergleich zu den letzten Spielen – erstaunlich gut! In diesem Zusammenhang war es besonders Elena Lubach, die blitzschnell umschaltete und in Richtung des gegnerischen Gehäuses sauste. Schlussendlich stellte sie einen neuen persönlichen Bestwert mit 18 Treffern auf.

Wer nun jedoch denken mag, dass dieses Spiel eine One-Woman-Show von E. Lubach gewesen sein sollte, hat weit gefehlt. Nahezu alle Spielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen und wussten mit bezaubernden Pässen zu glänzen.

Die Schützlinge von Trainer Mathias Geck zeigten ihre Überlegenheit direkt mittels eines 4:0-Laufs zu Beginn des Spiels. In der Folgezeit wuchs dieser Vorsprung bis zu einer 18:7 Halbzeitführung an. Dass bei einer solch deutlichen Führung die Konzentration stellenweise schwindet, ist nur nachvollziehbar. Daher war die Abwehrarbeit nicht mehr so konsequent wie in Durchgang eins. Allerdings hatten die Mädels wohl den Genuss des Tore-Werfens erkannt und setzten nahtlos den temporeichen Toreregen fort. Resultat daraus war ein Endstand in Höhe von 35:21.

Es spielten:

Holstein (Tor); Lubach (18/2), Ullmann, Hager (2), Lehner (3), Walther (1), Seitz (3), Niggemann, Pech (1), Götz (3/2), Scholwin (2), Schöller (2)