Auswärts weiterhin mit weißer Weste
Die 1. Herrenmannschaft der SG Schwabach bleibt weiterhin ohne Punktverlust in der Ferne. Am vergangenen Samstag gab es bei dem TV 1860 Bad Windsheim einen 26:32 (17:14) Auswärtssieg.
Was zunächst nach einem deutlichen Erfolg aussieht, stellte sich als Nervenprobe für Fans und Spieler der Schwabacher herraus. Die 0:1 Führung mit dem ersten Angriff sollte vorerst der einzige Vorsprung der SG bleiben. In der Abwehr wurde sehr letargisch agiert, sodass der starke Rückraum der Bad Windsheimer immer wieder zu leichten Toren kam. Auch im Angriffsspiel gelang spielerisch nicht viel und so waren es oft individuelle Einzelaktionen, die zu Torerfolgen führten. Mitte der ersten Halbzeit schien das Spielgeschehen der Truppe von Coach Zintl mehr und mehr zu entgleiten. Über ein 8:7 bauten die Windsheimer Ihren Vorsprung innerhalb von drei Minuten auf 12:7 aus. Nun sah sich Trainer Christopher Zintl gezwungen selbst aktiv ins Spiel einzugreifen, um den Angriff zu beleben. Bis zum Halbzeitpfiff kamen die Schwabacher nochmal auf drei Tore heran (17:14).
In der zweiten Häfte konnten sich die SG-Mannen schnell auf einen Ein-Tor-Rückstand herankämpfen und gestalteten das Spiel von nun an sehr viel ausgeglichener. Vor Allem in der Abwehr wurde nun viel konsequenter gespielt und der beste Bad Windsheimer Schütze kontinuierlich in einer Manndeckung bearbeitet. Nach dem lang ersehnten Ausgleich in der 42. Spielminute (21:21) gingen die Schwabacher in der 45. Minute endlich wieder in Führung (23:24) und diese sollten sie auch nicht mehr abgeben. Getragen vom Momentum konnten viele Bälle gewonnen und in schnelle Tore umgewandelt werden. Das Endergebnis von 26:32 für Schwabach ist in dieser Höhe allerdings dann doch etwas schmeichelhaft, allerdings schienen die Bad Windsheimer selbst nicht mehr an eine erneute Wende im Spiel zu glauben.
Für den Schwabacher Neuzugang Andreas Schneider war es ein ganz besonderes Spiel, da es gegen seinen ehemaligen Heimatklub ging. Mit 8 Toren hatte er maßgeblichen Anteil am Erfolg der SG.
Es spielten:
Linder, Willi (beide Tor), Sluik, Rösch (1), Geck (3), Scheibel, Halbig (3), Seidling (4), Reitz (3), Reichel (4), Lutsch (5/5), Schneider (8), Zintl (1)
