Abwehr hielt bei Sturmflaute: Frauen I siegten bei der SG Regensburg 24:21
Die Landesliga-Handballerinnen der SG SC 04 Schwabach/ Roth geben sich trotz eines zähen Jahresbeginns keine Blöße. Mit einem 24:21-Sieg bei der SG Regensburg festigten sie die Tabellenführung, hatten dabei aber deutlich mehr zu knabbern als im Hinspiel, als sie die Oberpfälzerinnen mit 28:12 deklassiert hatten.
Der erste Durchgang war bis vier Minuten vor der Pause hart umkämpft. Dabei stellten zwei der seltenen Siebenmeter Wendepunkte im Ergebnis dar. Das 3:3 durch Barbara Benz brachte die Schwabacherinnen für gut 13 Minuten in Vorteil, dann war Regensburg nach einem Siebenmeter von Katrin Probst zum 8:8 kurzfristig wieder vorn. Schließlich nutzten die Gäste zwei Strafzeiten, um sich von den Oberpfälzerinnen abzusetzen, aber nur ganz leicht zum Pausenstand von 15:13.
Drei Tore am Stück
Die ersten drei Minuten nach dem Seitenwechsel sorgten mit drei Treffern am Stück für ein Polster, das bis zum Ende halten sollte. Erstaunlich, denn in der letzten Viertelstunde trafen die Schwabacherinnen nur noch einmal. Dank einer ausgezeichneten Torhüterleistung und einer starken Abwehr brachte die SG drei Treffer Vorsprung ins Ziel.
Mögliche Erklärungen für so eine Durststrecke gab es für Trainer „Fips“ Scharnowell einige. So fehlten mit Christine Lehner, Christina Dornisch und Julia Schadt drei Wechselmöglichkeiten. Die kränkelnde Amelie Rapke biss sich durch – fast schon ein Sinnbild für den Rest der Mannschaft. Das ungewohnte Haftmittel mag auch ein Faktor gewesen sein, dass sich in der Schlussphase ungewohnt viele Fehler einschlichen, die mit der Trefferflaute einhergingen.
Positiver Aspekt des Auftrittes: Lisa Roser ist von ihrem Auslandssemester zurück, damit hat die Mannschaft wieder eine Linkshänderin. Getroffen hat sie diesmal nicht. Dafür tat sich Bettina Schmidpeter mit acht Toren hervor, die damit die acht Treffer der besten Regensburger Werferin, Katrin Probst, egalisierte.
Es spielten:
Klier, Schneider (Tor), Amelie Rapke (4),