Tröstender doppelter Punktgewinn
Nach den zwei bitteren Pleiten gegen den TSV 46 Nürnberg ist der erhoffte Aufstieg in weite Ferne gerückt. Insofern hat der Erfolg gegen die „bald“ BOL-Reserve aus Altenberg etwas tröstendes an sich. Nichtsdestotrotz bleibt die Personalsituation v.a. im Rückraum weiterhin angespannt. Topscorerin Romina Burkhardt, die sich in der Partie gegen Wassertrüdingen eine Verletzung im Knie zugezogen hatte, wird wohl noch etwas länger schmerzlich vermisst bleiben. Damit fehlt neben erhöhter Torgefahr aus der zweiten Reihe zusätzlich eine weitere Wechselmöglichkeit im Rückraum.
Mit aktuell 2-Minuspunkten hinter Flügelrad muss die Landesligareserve aus Schwabach auf zwei Patzer des Kontrahenten aus Flügelrad hoffen, um doch noch die Reise in die Bezirksliga antreten zu dürfen.
Der vergangene Samstag hatte allerdings bereits vor Anpfiff der Begegnung etwas höchst erfreuliches: Rückkehrerin Jana Ullmann konnte nach ihrem „Indien-Semester“ wieder auf dem Schwabacher Parkett begrüßt werden.
Die Goldschlägerinnen starteten recht fehlerbehaft in die Partie. Dies besserte sich jedoch im Verlaufe der ersten Halbzeit und so entwickelte sich ein regelrechtes „Kopf an Kopf rennen“. Absolutes Highlight war der Buzzer-Beater von Elisa Götz á la Wembley-Manier zur 10:9 Halbzeitführung.
Passierten im ersten Durchgang noch vergleichsweise viele Fehler, verlief die zweite Halbzeit wesentlich sicherer und souveräner. Aus einer sehr gut agierenden Abwehr heraus gelang es, ein von Erfolg gekröntes Tempospiel aufzuziehen und einfache Gegenstöße in zählbares Umzumünzen, wie etwa über den linken Flügel Franziska Spachmüller. Die letztliche Vorentscheidung fiel, als die Gastgeberinnen einen 15:13 Zwischenstand auf eine 19:13 Führung ausbauten.
Mit Spielende stand ein verdienter 20:16 Erfolg auf der Anzeigetafel.
Es spielten:
Kugler, Holstein (beide Tor), Spachmüller (5), Ullmann, Hager, Lehner (2), Walther (1), Seitz (1), Tirl (4/1), Götz (5/1), Scholwin (2), Geiger, Schöller