Frauen I : SV Obertraubling (27:20)

Frauen I halten weiter Kurs: Handballerinnen gewannen erstes Spiel nach der Weihnachtspause klar

Die Handballerinnen der SG SC 04 Schwabach/Roth knüpften nach der Weihnachtspause da an, wo sie im alten Jahr aufgehört hatten: Sie bleiben in der Erfolgsspur. Mit 27:20 (14:10) gewannen die Schützlinge von Trainer Wolfgang „Fips“ Scharnowell ihr letztes Vorrunden- Heimspiel und behaupteten ihren Drei-Punkte-Vorsprung an der Tabellenspitze der Landesliga Nord gegenüber dem HC Sulzbach-Rosenberg (25:19 über die SG Regensburg), der allerdings bereits mit fünf Minuspunkten mehr in den Büchern steht.

Damit reisen die SG-Frauen mit einem beruhigenden Polster zum letzten Vorrundenspiel bei der HSG Nabburg/ Schwarzenfeld, der als Tabellenneunter eigentlich kaum Angst und Schrecken verbreiten dürfte. Die Herbstmeisterschaft ist den SG-Frauen also nicht mehr zu nehmen. Allerdings kann dieser inoffizielle Titel nur eine Zwischenstation für das große Ziel sein, den Aufstieg in die Bayernliga. Mit aktuell 22:1 Punkten und nur einem einzigen nicht gewonnenen Spiel beim 30:30 gegen die SG Mintraching/ Neutraubling stimmen die Zahlen absolut zuversichtlich. Mintraching setzte sich gestern beim TSV Lichtenau mit 30:20 klar durch, und bleibt der SG auf den Fersen.

Im Heimspiel gegen den Tabellensechsten aus Obertraubling, dem man in der vergangenen Saison immerhin einmal unterlegen war, konnte sich die SG in den ersten zehn Minuten kaum lösen vom Gegner. Beim Stand von 1:2 gerieten die Gastgeberinnen in der Goldschlägerhalle sogar einmal in Rückstand. Doch dieser sollte der einzige während der 60 Minuten bleiben. Als Sylvia Stöhr nach knapp elf Minuten zum 5:4 getroffen hatte, war es mehr oder weniger um die Oberpfälzerinnen geschehen. Zwar blieben die in den Folgeminuten noch auf Tuchfühlung (6:6 und 7:6), doch dann zogen die Schwabacher Frauen auf drei, vier Tore davon. Beim Stand von 14:9 eine halbe Minute vor der Pause war erstmals ein Fünf-Tore-Vorsprung erreicht. Mit 14:10 ging es schließlich in die Kabine.

Auch nach der Pause hielten die Gastgeberinnen die Konzentration hoch. Näher als bis auf drei Tore ließ man die Gäste während des kompletten zweiten Durchgangs nicht mehr herankommen. Am Ende stand eine Differenz von sieben Toren auf der Anzeigetafel. Vor allem in der Defensive arbeiteten die SG-Frauen gut und konnten auch die stärkste Spielerin der Gäste einigermaßen kontrollieren. Susanne Adam, vor deren Treffsicherheit Trainer Scharnowell im Vorfeld dieser Partie am meisten gewarnt hatte, traf zwar insgesamt acht Mal (davon vier Mal vom Siebenmeter-Strich), größeren Flurschaden konnte sie jedoch nicht anrichten.

Auf SG-Seite war Bettina Schmidpeter ebenfalls mit acht Toren beste Schützin, einen Siebenmeter benötigte sie für diese Bilanz freilich nicht. Amelie Rapke und Annabella Thom waren mit je sechs Toren zweitbeste Werferinnen ihres Teams.

Es spielten:

Maria Klier, Miriam Schneider (Tor); Julia Schadt, Amelie Rapke (6/2), Katrin Götz (2), Christine Lehner,  Annabella Thom (6), Barbara Benz, Mira Schlegl (1), BettinaSchmidpeter (8), Andrea Lehner (1), Sylvia Stöhr (3).