SG DJK SB/SC Regensburg : Frauen I (27:28)

Ein Herzschlag-Finale: Frauen 1 punktgleich mit Spitzenreiter

Die Landesliga-Handballerinnen der SG Schwabach/ Roth haben die letzte Unbekannte mit einem Sieg gelöst. Sie gewannend as erste v on zwei Aufeinandertreffen gegen die SG Regensburg binnen einer W oche mit 28:27 Toren. Eine nervenaufreibende S ache auch für Trainer Richard Dittrich: „So ein Herzschlag-Finale mit dem Tor in letzter Minute hätte es nicht gebraucht.“ Belohnt wurde die Aufregung dadurch, dass man nach Punkten zu Tabellenführer 1.FC Nürnberg aufschloss.

Dabei zahlte sich die Erfahrung von Sylvia Stöhr aus. Die „Seniorin“ der Truppe hatte die Nerven, den entscheidenden Treffer zu versenken. In den verbleibenden 15 Sekunden ließen die Gäste dann nichts mehr anbrennen.

Acht Minuten vor diesen Ereignissen hatten die Schwabacherinnen noch wie die sicheren Siegerinnen ausgesehen. Bei einer Führung von 26:22 schienen die Fronten geklärt, doch eine Serie von Zeitstrafen brachte die Spannung zurück.

Oft auf die Strafbank

Die Schiedsrichter legten insbesondere in der letzten Viertelstunde einen hohen Maßstab an. Die Schwabacherinnen durften dabei öfter auf die Strafbank. Mit Bettina Schmidpeter und Amelie Rapke erwischte es zwei Leistungsträgerinnen sogar dreimal, was die Rote Karte bedeutet. Dittrich: „So etwas habe ich noch nicht erlebt, seit ich diese Mannschaft betreue.“ Außergewöhnliche Härte sei auf beiden Seiten nicht im Spiel gewesen. Jedenfalls wissen die Schwabacherinnen vor dem Rückspiel am Samstag in eigener Halle, wie sie die Oberpfälzerinnen einzuschätzen haben. Auf gar keinen Fall darf man gegen sie die Abwehr vernachlässigen, wie das im ersten Abschnitt phasenweise der Fall war. Da verspielten die Gäste ihren 8:5-Vorsprung und lagen nach einem Kopfan- Kopf-Rennen zur Pause mit 15:17 hinten. Im zweiten Abschnitt setzten die SG-Frauen das Abwehrkonzept sehr konsequent um und kassierten in der ersten Viertelstunde nur zwei Gegentreffer, während der Angriff das Ergebnis auf 23:19 drehte. Dieser Abstand hielt bis zum 26:22, ehe das Unterzahlspiel seinen Tribut forderte.

Es spielten:

Schneider, Klier (Tor), Rapke (4), Schadt (1), Chr. Lehner (5/1), Roser (2), Benz  (6/4), Schlegl (1), Schmidpeter (4), Andrea Lehner (2), Götz, Stöhr (3)