Dämpfer für die männliche A-Jugend zum Saisonauftakt der ÜBOL

Eine knappe und eher unnötige Niederlage musste die männliche A-Jugend im ersten Saisonspiel zuhause gegen den TV 77 Lauf hinnehmen. Über die gesamte Spieldauer lieferten sich die beiden Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Zu Beginn konnte sich die SG einen knappen Zwei-Tore-Vorsprung herausspielen, wurde aber von den Laufern bis zur Halbzeit wieder überholt (8:9). Mitte der zweiten Halbzeit ging die SG letztmalig in Führung (15:14), dann aber kam der Bruch: egal welche sechs Feldspieler auf der Platte standen, keine Formation konnte vorne die nötige Durchschlagskraft gegen eine beherzt kämpfende TV-Abwehr entwickeln. Dazu kam ein schlechte Chancenauswertung und eine altes Problem: unnötige Hektik, weil man sich zum Teil mehr mit den Entscheidungen des Schiedsrichters als mit der eigenen Leistung beschäftigte. So konnte sich Lauf entscheidend auf 20:16 absetzen. Die verbleibenden Minuten reichten nur noch zur Ergebniskorrektur auf letztlich 18:21. Es bleibt festzuhalten, dass die Jungs über 60 min eine sehr engagierte Abwehrleistung zeigten, egal ob in der 3:2:1 oder in 6:0, und völlig verdient nur 21 Gegentore kassierten. Das dies nicht zum Sieg reichte, lag hauptsächlich aber an einer grundsätzlich fehlenden Durchschlagskraft im Angriff, sowohl im erweiterten Gegenstoß als auch im gebundenen Spiel. Das Team muss noch lernen bei voller Mannschaftsstärke (12 Feldspieler) Gegner wie Lauf (ein Auswechselspieler) über die gesamte Spielzeit durch Gegenstöße und zweite Welle unter Druck zu setzen. Außerdem passen nach einer unzureichenden Vorbereitung die Abläufe noch nicht gut. Trotzdem spielt sich die Mannschaft langsam ein und kann bereits am kommenden Sonntag, 12:30 Uhr, erneut zuhause in der Goldschlägerhalle gegen HSV Hochfranken zeigen, dass mehr als nur 18 Toren drin sind.

Es spielten:

Thomas Wenger, Simon Kraußold (beide Tor); Seb Sluik (3), Jakob Augsburger, Veith Fromanek (3), Yannick Rüdinger (1), Julian Hirsch (3), Julian Kifmann, Max Pechan (3), Magnus Schneider, Benno Halbig (3), Joshi Hiltl (1), Jona Laubmann, Georg Kuhn (1)