Eindrucksvoller Abschied aus dem Titelrennen
37 Gegentore – genug der Vorrede. Wer nach drei Spielen mit je 35 Gegentreffern gegen den TV Bad Windsheim mit einer Besserung rechnete, wurde böse überrascht.
Dabei stand die Null noch für ganze drei Minuten, ehe man den ersten eigenen Anwurf ausführen musste (3:1). Zumindest mit gutem Angriffsspiel konnte man den Aufsteiger in der Anfangsviertelstunde auf Distanz halten (10:6).
Mit der anschließenden Manndeckung gegen Christian Lutsch kippte jedoch das Spiel. Abermals eklatante Schwächen in der Deckung konnten nicht mehr kompensiert werden. Hieraus resultierte ein 5-Tore-Lauf der Gäste zum zwischenzeitlichen 10:11. Im offenen Schlagabtausch behielten die Mannen um Torjäger Hufnagel bis zur Halbzeit die Oberhand (15:18).
Nach dem Seitenwechsel wollten die Goldschläger das Momentum wieder auf ihre Seite bringen. Wegen dem andauernden kollektiven Tiefschlaf im Deckungsverbund gestaltete sich diese Aufholjagd jedoch kräftezehrend und auch die Verunsicherung wuchs, je länger sich das (leider gewohnte) Bild auf der Anzeigetafel widerspiegelte.
Nachdem man mit bis zu sechs Treffern in Rückstand geraten war (27:33), half auch die späte Umstellung auf eine offensive Abwehrformation nicht mehr, um das Spiel noch einmal spannend gestalten zu können. Dafür verwalteten die Kurstädter das Ergebnis zu souverän und besiegelten die zweite Schwabacher Heimniederlage in Folge (Endstand 33:37).
Es spielten:
Willi und Klöpfer (beide Tor), Zschunke (11/7), Reitz (1), Geck (6), Scheibel, Schwarz, Schöner (2), Weress, Götz (4), Reichel (3), Lutsch (6)
