Landesligareserve mit wichtigem Arbeitssieg

Am vollgepackten Heimspieltag gastierten die Damen des HC Cadolzburg in der Goldschlägerstadt. Auch sie waren kein unbekannter Gegner für die Damen aus Schwabach. Allerdings konnte an diesem Samstagnachmittag niemand – wie der der Titel schon verlauten lässt – einen derartigen Kraftakt vorhersehen, hatte man doch in der Vorsaison beide Spiele souverän für sich entscheiden können.

Das Nervenspiel nahm in den Anfangsminuten seinen Lauf. Das Angriffsspiel der Goldschlägerinnen wurde mit einem Experiment seitens des Trainers eröffnet. Eben dieses Experiment entpuppte sich leider als „Griff ins Klo“ und schnell hatte man einem 4-Tore-Rückstand hinterherzulaufen (0:4).

Dieser Rückstand hatte über weite Strecken der ersten Hälfe bestand (5:9), bis schließlich der Knoten platzte und die Hausherrinnen durch eine gute Abwehrleistung bis auf ein Tor aufschließen konnten. Als der Pausentee eingeläutet wurde, leuchtete ein 10:11 von der Anzeigetafel.

In der Halbzeit wurden diverse Feinjustierungen vorgenommen, des weiteren wurde das ständige Problem der Offensive angesprochen – im Angriff müsse mehr Zug in Richtung gezeigt werden. Ebenfalls war auch wieder das Thema Chancenverwertung präsent.
In Hälfte zwei waren die Gastgeberinnen ununterbrochen am Drücker und konnten das Spiel ausgleichen (12:12, 14:14), jedoch wollte das Spiel einfach nicht umkippen. Gerade in dieser Phase übernahm Romina Burkhardt ein ums andere Mal die Verantwortung und trug die Offensive der Goldschlägerinnen.

Letzten Endes kam es so wie es kommen musste – ein Showdown in den Schlussminuten (17:19)
Noch 3 Minuten zu spielen: Eine gute Angriffsaktion mit Zug zum Tor – 7-Meter und eine 2-Minutenstrafe für die Gäste (18:19).

Innerhalb der nächsten 2 Minuten konnte in Überzahl wieder ein Tor gutgemacht werden (19:19).
Ein weiteres Mal hielt die Abwehr, sodass die Spielentscheidung im letzten Schwabach Angriff fiel. Geistesgegenwärtig wurde noch das Teamtimeout zu einer letzten Besprechung herangezogen. Der letzte Spielzug war besprochen. Und wieder einmal konnte man sich die Mannschaft Romina Burkhardt verlassen. Sie entkam der Manndeckung, ging in die 1-1 Situation und erzielte trotz größter Bedrängnis die an diesem Tage einzige Führung der Schwabacherinnen.

Es spielten:

Kugler, Holstein (beide Tor), Hager (1), Burkhardt (8), Lehner (2), Walther, Seitz, Götz (5/4), Scholwin (1), Lutsch, Geiger, Schöller (3)