Frauen 1 der SG Schwabach/Roth gewinnen nach einer starken zweiten Halbzeit gegen die HSG Nabburg/Schwarzenfeld
Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit sichern sich die Handballerinnen der SG SC 04 Schwabach/ Roth nach der herben Auswärtsniederlage der Vorwoche zwei wichtige Punkte im Spiel gegen die HSG Nabburg/Schwarzenfeld. Vor heimischen Publikum gelingt ihnen am Samstagabend mit dem 25:23 (12:13) Erfolg zugleich die Revanche für das verlorene Hinspiel in der Oberpfalz.
„Fehlpassfestival“ ist das erste, was Trainer Richard Dittrich nach dem Spiel spontan zur Leistung seiner Mannschaft einfällt. Zwar setzt Schwabach nach rund zwei Minuten die ersten Treffer. Sicherheit bringen diese aber nicht. Besonders in der Anfangsphase kassiert das Team immer wieder Gegentore nach unnötigen Ballverlusten. „Das können wir besser“, kommentiert der Trainer die häufigen Konzentrationsfehler. Nach einer guten Viertelstunde schickt Dittrich dann die Routinier Sylvia Stöhr aufs Feld. Dem Spiel der Heimmannschaft tut es gut, die Aktionen werden sicherer. Keiner Mannschaft gelingt es jedoch, sich abzusetzen und so geht es mit 12:13 in die Pause.
Zehn Minuten ohne Gegentor
In Halbzeit zwei treten die SG-Frauen dann deutlich stabiler auf, nicht zuletzt in der Abwehr. Insbesondere Torfrau Miriam Schneider strahlt Aktion um Aktion m ehr Sicherheit aus, lässt Mitte des zweiten Durchgangs knapp zehn Minuten lang überhaupt keinen Treffer zu. Und auch im Angriff klappt es nun erheblich besser. Bis zur 50. Minute erarbeiten sich die Schwabacherinnen einen kleinen Vorsprung. Weil die Oberpfälzerinnen kurz vor dem Abpfiff aber erneut bis auf ein Tor herankommen, wird es in der Schlussphase doch noch einmal hektisch. Als Nabburg dann in der letzten Spielminute den Ausgleich vergibt, nutzen die SG-Damen ihre Chance und machen die Sache klar. Christine Lehner schließt den Gegenangriff mit ihrem Treffer zum 25:23-Endstand ab und lässt die Goldschlägerhalle jubeln.
Die schlechte Torwurfquote – vor allem in der ersten Halbzeit – sowie die zahlreichen individuellen Fehler ärgern Dittrich im Nachhinein am meisten. Nicht gefallen dürfte ihm auch das Thema Siebenmeter haben. Während die Oberpfälzerinnen sechs ihrer sieben Strafwürfe verwandeln, verwirft sein Team den einzigen eigenen. Wichtig ist Dittrich letztlich aber vor allem, dass sich das Team nach der klaren Niederlage der Vorwoche „wieder stabilisieren“ konnte. Und das trotz der fehlenden Leistungsträgerin Amelie Rapke.