Weg war steiniger: Frauen I siegten nach Pausenrückstand
Die Handballerinnen der SG SC 04 Schwabach/Roth setzten zwar auch im Heimspiel gegen HSG Mainfranken ihren Siegeszug fort, aber der Weg dorthin war etwas steiniger als vor einer Woche beim 37:13-Kantersieg über den ESV Regensburg II. Dennoch: Auch für das — letztlich klare — 29:24 vom vergangenen Samstag in der Goldschlägerhalle gab es zwei Punkte. Und so halten die SG-Frauen an der Spitze der Landesliga Nord mit 12:0 Punkten aus sechs Spielen den Kurs. Allerdings formiert sich bereits eine kleine Verfolgergruppe: HC Sulzbach- Rosenberg und SG Mintraching/ Neutraubling sind nach klaren Siegen noch auf Schlagdistanz.
Wie eingangs erwähnt blieben die Punkte zwar erneut in Schwabach, allerdings war der Weg dorthin ein anderer, als noch vor eine Woche. Gegen Regensburg agierte die SG von Anfang an haushoch überlegen und legten bereits in einer furiosen ersten Hälfte den Grundstein für den sicheren Sieg.
Das Spiel gegen die HSG Mainfranken schien bis zur 14. Minute bei einer Drei-Tore-Führung (7:4) einen ähnlichen Verlauf zu nehmen. Doch dann stockte plötzlich das Schwabacher Angriffsspiel. Die Gäste aus Unterfranken ließen sich nicht nur nicht abschütteln, sondern sie wendeten sogar das Blatt und lagen nach gut 25 Minuten zum ersten Mal in Führung (11:10). Per Siebenmeter gingen die Mainfranken mit einem Ein-Tore-Vorsprung in die Halbzeit.
Doch das sollte die letzte Führung für die Gäste an diesem Abend gewesen sein. Trainer „Fips“ Scharnowell stimmte seine Damen in der Kabine auf den zweiten Durchgang ein, und er dürfte die Mannschaft mit seinen Worten auch erreicht haben. Gleich nach Wiederanpfiff legte Barbara Benz mit dem 13:13-Ausgleich den Grundstein für eine Serie, die Wirkung zeigte. Erst beim Stand von 19:13 gelang den Mainfranken wieder ein Torerfolg — doch da war die Vorentscheidung in dieser Partie längst gefallen. Der Rest war Formsache.
Es spielten:
Klier, Schneider; Rapke (6/3), Götz (2), Christine Lehner (5), Dornisch, Thom (3), Benz (4/2), Schlegl, Schmidpeter (4), Andrea Lehner (3), Stöhr.
