Die Formkurve der Handballerinnen von der SG Schwabach zeigt nach unten: Nach drei Siegen in Folge gab es mit dem 22:25 bei der HSG Nabburg/Schwarzenfeld die zweite Niederlage hintereinander in der Landesliga.
Die SG kam sehr gut in die Partie, doch beim Stand von 4:6 aus Sicht der HSG nahm deren Trainer eine Auszeit. „Ich habe keine Ahnung, was er seiner Mannschaft erzählt hat“, sagt SG-Coach Richard Dittrich, jedenfalls müssen dies die richtigen Worte gewesen sein. In zehn Minuten trafen die Gastgeberinnen fünf Mal, während bei den Gästen nichts ging. Grund genug für Dittrich, ebenfalls eine Auszeit zu fordern. „Ich habe gar nichts besonderes gesagt“, beteuert er, doch anscheinend war es schon genug: Plötzlich führte die SG zur Pause mit 12:10.
Hätte das Team nun so weitergemacht, Dittrich hätte wahrscheinlich ein bisschen über die bekannten technischen Fehler seiner Mannschaft gemeckert, wäre aber sonst ziemlich zufrieden gewesen. Da seine Spielerinnen aber wieder Schrittfehler machten und Pässe unsauber spielten, geriet der Beginn der zweiten Hälfte holprig. Trotzdem gelang es, den Anschluss zu halten — bis acht Minuten vor Schluss. Anna Kovarikova, eine hochgewachsene HSG-Spielerin, machte die SG praktisch im Alleingang fertig. Die Gäste kamen noch einmal auf 22:23 ran, doch in den verbliebenen zwei Minuten versagten Kondition und Nerven.
Am nächsten Sonntag hat die SG schon die Chance, es besser zu machen. Dann geht es zum Mitaufsteiger HG Kunstadt.
Es spielten:
Schneider (Klier), Rapke (2), Schadt (1), C.Lehner (5), Roser (3), Benz, Schlegl (1), Schmidpeter (8), A.Lehner (2).
