Das gleichberechtigte Vorstandsteam des SC 04 Schwabach bildet immer noch das Quartett Räthe/Hader/Appel/Wenger. Und doch hat sich in einem Punkt Wichtiges geändert: Aus privaten und beruflichen Gründen hat Matthias Wenger in der jüngsten Jahresversammlung nicht mehr kandidiert. An seine Stelle wurde sein Bruder Thomas Wenger gewählt.

Der neugewählte Vereinsvorstand des SC 04 Schwabach v. l. n. r.: Helmut Räthe, Robert Borngässer, Sabine Wehrer, Karl-Heinz Appel, Sieglinde Kiefhaber, Thomas Wenger, Reinhard Hader

Die anderen drei gleichberechtigten Vorsitzenden traten wieder an und erhielten auch das Vertrauen der Mitglieder: Helmut Räthe, Reinhard Hader und Karlheinz Appel. Alle vier Vorsitzenden haben unterschiedliche Geschäftsbereiche. Räthe und Hader vertreten den Verein gewissermaßen nach außen, Appel ist zuständig für die Technik, Wenger für Veranstaltungen und die Geschäftsstelle.

Im übrigen Vorstandsteam gab es keine Veränderungen: Kassier bleibt Sieglinde Kiefhaber, Stellvertreter Robert Borngässer, Schriftführerin Sabine Wehrer.

Neben den Wahlen stand in der Jahresversammlung die gerichtliche Auseinandersetzung mit der Stadt Schwabach im Mittelpunkt (dazu eigener Bericht oben).

In seinem Jahresbericht sprach Helmut Räthe von einem guten Jahr für den Verein. Die Mitgliederzahlen habe man um 63 auf 1294 steigern können. Hinzu kämen noch in ganz Deutschland verstreute Mitglieder der neuen E-Sport-Abteilung.

Finanziell sei man nach wie vor auf einem guten Weg. Der Beinahe-Kollaps liegt schon etliche Jahre zurück, im Vorjahr konnte der SC 04 seine drei externen Berater verabschieden. Auch ohne deren Finanz-Expertise schrieb der Verein 2022 schwarze Zahlen. Laut Räthe habe man zwar noch Zahlungsverpflichtungen (vor allem gegenüber dem Bayerischen Landessportverband), inzwischen habe man aber ordentliche Rücklagen aufgebaut.

Diese seien allerdings auch nötig. Das Gelände an der Nördlinger Straße komme in die Jahre, wie lange die 20 Jahre alte Heizung noch durchhalte, sei unklar. Räthe appellierte deshalb, „auch künftig jeden Euro zweimal umzudrehen“.