Fußball Herren: Nach dem Derbysieg ist vor Röslau

Durch den 4:0-Derbyerfolg gegen Groß´lohe konnten die Schwabacher den Rückstand auf den 2. Tabellenplatz auf zwei Punkte verkürzen. Selbstverständlich fährt man nun also mit einer stolz geschwellten Brust nach Röslau. Nach jetzt aktuell sechs ungeschlagenen Spielen, in denen man fünf Erfolge feiern konnte, geht es nun also nach Oberfranken. Dort wartet mit Vorwärts ein Gegner, der mit Sicherheit nach der 0:5-Schlappe in Neudrossenfeld eine Reaktion zeigen will. Die Schwabacher dürften jedoch durchweg gute Erinnerungen an den Platz in Röslau haben, konnte man doch hier letzte Saison nach einem 0:2-Pausenrückstand noch einen furiosen 5:3-Auswärtserfolg feiern. Aber diese Saison wartet natürlich ein ganz anderes Spiel auf die Schwabacher. Jochen Strobel, Trainer der Goldschlägerjungs, erwartet ebenfalls eine Reaktion der Gastgeber am Samstag: „Röslau ist ein Gegner, der noch nicht in der Form ist, wie ich das erwartet hätte. Nach dem 0:5 letzte Woche erwarte ich eine Reaktion von Vorwärts. Wir treffen hier auf einen Gegner, der ebenfalls Fußball spielen will und nicht nur hinten drinsteht, das dürfte uns ganz gut entgegenkommen.“ Klar ist allerdings auch, dass Schwabach an diesem Samstag als Favorit in Oberfranken aufschlagen wird und natürlich mehr als gewillt ist, den Abstand auf das Spitzenduo, das sich ja selbst gegenübersteht, zu verkürzen. Jochen Strobel kann seiner Mannschaft aktuell bestens Vertrauen und sieht deshalb auch gute Chancen am Samstag etwas Zählbares mitzunehmen. „Wir sind sehr gut drauf aktuell. Momentan sind wir sehr effektiv und unser Umschaltspiel funktioniert hervorragend, und zwar offensiv wie defensiv. Deshalb sind wir aktuell brutal schwer zu schlagen und natürlich wollen wir die Vorrunde erfolgreich abschließen. Noch dazu haben wir keine verletzten Spieler mehr im Kader und somit auch bei der Aufstellung wieder mal die Qual der Wahl.“ Da kann man Jochen Strobel wohl kaum widersprechen, denn wer die Mannschaft des SC04 diese Saison etwas verfolgt, der weiß, dass jede Position mindestens doppelt stark besetzt ist.

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