Frauen 3 : TV Büchenbach (21:19)

Frauen 3 sind Derbysieger!

Dass solche Derbyspiele wie an diesem Wochenende – Schwabach gegen Büchenbach – immer eine besondere Brisanz mitbringen, ist für jeden klar. Wirft man einen Blick auf die Bilanz der letzten Aufeinandertreffen, muss man feststellen, dass die Büchenbacherinnen in diesem Ranking mit 3-1 die Nase vorn hatten. Doch die Goldschlägerinnen waren bestrebt, dies an diesem Wochenende in die richtige Richtung hin zu korrigieren.

In der vorherigen Trainingswoche war die Personalsituation bezüglich der Spielbesetzung lange ungeklärt. Trotz allen Sorgen ließ sich eine schlagkräftige Konstellation formen, wobei an dieser Stelle zwei Namen genannt werden müssen: Mandy Bauer gab ihr Debüt nach ihrer Kreuzband-Verletzung und Kassandra Roth konnte direkt in ihrem ersten Spiel im Schwabacher Dress einen Sieg bejubeln!

Das Spiel selbst war gelinde gesagt eine Aneinanderreihung zahlreicher technischer Fehler auf beiden Seiten. Dabei markierte A. Wälzlein den ersten Treffer der Partie, ehe die Gastgeberinnen etwa zehn Minuten einen knappen Rückstand hinterher eilten. Beim Stand von 4:4 waren beide Mannschaften aber wieder gleichauf und lieferten sich bis zur Halbzeitpause ein Kopf an Kopf Rennen um die Führung. Beim Zwischenstand von 9:9 ertönte dann die Sirene, welche die Halbzeitpause einläutete.
Nach kurzer Besprechung in der Kabine waren die Hausdamen gewillt, den Nervenkitzel aus der Partie zu nehmen und einen komfortableren Vorsprung herauszuspielen. Es dauerte knapp 15 Minuten bis sich die Goldschlägerinnen etwas mehr auf der sicheren Seite fühlen konnten (18:13). Doch offensichtlich war diese „Entspannung“ zu viel des Guten. Die offensiven Bemühungen wurden weitestgehend auf ein Minimum heruntergeschraubt und es schien so gut wie nichts mehr zu funktionieren. Diese Gelegenheit ließen sich die Gäste natürlich nicht nehmen und ehe man sich versah, lagen die Rivalen sieben Minuten vor Schluss mit einem Treffer in Front (18:19). Doch so schnell das Momentum Mitte der zweiten Hälfte umgeschwungen war, genauso schnell drehte es sich wieder innerhalb der letzten sieben Minuten. Die Abwehr mitsamt Torhüterin hielt das eigene Gehäuse sauber und die Goldschlägerinnen erzielten in den Schlussminuten drei Tore am Stück, wobei A. Wälzlein mit dem letzten Treffer zum 21:19 ihren zwölften Treffer sammelte und damit ihren grandiosen Auftritt krönte.

Es spielten:

Bauer (Tor); Spachmüller (1), Schrödel, Doana, Laise (2/1), Wälzlein (12), Lachmann, Niggemann, Saric, Roth (1), Scholwin (1), Pech (4/2), Schöller