Am vergangenen Sonntag, den 04. März, trafen die Goldschlägerinnen auf die routinierten Akteurinnen aus dem Nürnberger Süden. Mit einem Endstand von 10:14 mussten sich die SG-Mädels den Damen vom TSV Falkenheim geschlagen geben.

Nur zehn eigene Tore sind schlichtweg zu wenig um ein Spiel für sich entscheiden zu können. Allerdings deutet diese Zahl auch auf Probleme im eigenen Kader hin und genau an dieser Stelle offenbaren sich die Parallelen zur Vorsaison. Im Saisonendspurt liegt der wunde Punkt des Angriffsspiels der Goldschlägerinnen wieder auf den Rückraumpositionen – wie bereits auch schon im Vorjahr. Sind die Mädels doch mit sieben Rückraumakteurinnen in die Vorbereitung gestartet, standen gegen Falkenheim gerade mal drei gelernte Spielerinnen für die Offensive zur Verfügung. Dies alleine hätten die SG-Mädels womöglich sogar noch ansatzweise kompensieren können, wäre nicht die Häufung an technischen Fehlern und Ballverlusten erschwerend hinzugekommen.

Beide Seiten starteten mit jeweils gut aufgelegten Abwehrreihen in die Partie. Es dauerte demzufolge auch sage und schreibe knapp acht Minuten, ehe das erste Tor fiel (0:1). Nach neun gespielten Minuten konnte Elisa Götz den Ausgleich erzielen, bevor sich die Falkenheimerinnen auf 1:5 absetzten. Gerade in dieser Phase leisteten sich die SG-Mädels kleine Fehler wie Fehlpässe, die unter dem Strich aber eine große Auswirkung hatten. Die Schwabacherinnen hatten die Möglichkeiten, das Spiel im ersten Durchgang durchaus offener gestalten zu können. Der Seitenwechsel wurde beim Stand von 2:5 vollzogen. Auch im zweiten Durchgang zeigte sich ein ähnliches Bild. Zwar waren bei den Mädels gute Offensivansätze zu erkennen, jedoch wurden diese meist nicht konsequent genutzt. So kam es, dass die Gäste auf bis zu sieben Tore Vorsprung enteilten und den Sack so vorzeitig zumachten (5:12). Bis zum Abpfiff hin konnten die Goldschlägerinnen noch etwas Ergebniskorrektur betreiben und auf eine vier Tore Differenz verkürzen (10:14).

Jetzt heißt es in den restlichen drei Partien noch viele Punkte einzusammeln, um den zweiten Tabellenplatz zu festigen.

Es spielten:

Kugler, Bauer (beide Tor); Hager (1), Walther, Seitz, Lehner, Niggemann, Pech (1/1), Götz (7/3), Scholwin, Geiger, Schöller (1)