Frauen I gewannen auch in Schwarzenfeld

Die Frauen I des SG Schwabach/Roth stehen auch nach 13 Spielen weiter am Anfang der Tabelle. Zum Abschluss der Vorrunde gewann die Mannschaft von Fips Scharnowell bei der SG Nabburg/ Schwarzenfeld mit 27:21 (16:11). Der Spitzenreiter feierte damit in den ersten 13 Spielen zwölf Siege. Einmal gab es ein Unentschieden.

Dass in der Mehrzweckhalle im Schwarzenfelder Sportpark etwas schief gehen könnte aus Sicht des Tabellenführers, war nur in den ersten Minuten zu befürchten, als die Gastgeberinnen mit 3:1 in Führung gingen. „Da hatten wir ungewöhnlich viele Ballverluste. Ich glaube, die Mädchen hatten Probleme mit dem Ball“, so Trainer Scharnowell. Dann fing sich die SG Schwabach/ Roth jedoch, glich zum 3:3 aus (7.), ging erstmals mit 4:3 in Führung (8.) und gab diese Führung nicht mehr her.

Entscheidend waren die zehn Minuten von der 27. bis zur 37. Minuten, in denen der Scharnowell-Truppe ein 8:0-Lauf gelang. Sie baute damit den Vorsprung von 13:11 auf 21:11 aus. „Da haben wir ausgezeichnet verteidigt“, lobte der Trainer. Der Rest war Ergebnisverwaltung.

Beste Werferin war zum Abschluss der Vorrunde Barbara Benz, die nicht nur für acht der 27 Einschläge verantwortlich zeichnete, sondern auch immerhin drei ihrer vier Siebenmeter verwandelte. Fips Scharnowell ist – was soll er auch anderes sagen – mit der Vorrunde ausgesprochen zufrieden. 25:1 Punkte lautet die Zwischenbilanz, vier Punkte beträgt der Vorsprung vor der SG Mintraching/Neutraubling, jenem Gegner, gegen den man auch den einzigen Punkt hat abgeben müssen.

Doch Scharnowell schaut nicht nur auf die nackten Zahlen. „Ich denke, dass sich die Mannschaft in den vergangenen Monaten weiterentwickelt hat. Wir überstehen jetzt Phasen, in denen es nicht so gut läuft, viel besser als zu Beginn der Saison, weil wir in diesen schlechteren Phasen, die es in jedem Handballspiel gibt, nicht mehr so hektisch werden.“ Die SG Schwabach/Roth ist jetzt zwar Top-Favorit auf den Aufstieg in die Bayernliga. Doch der Trainer will davon noch nichts wissen. „Ich weigere mich, das zu thematisieren.“ Von Spiel zu Spiel werde man schauen. „Vielleicht setzen wir uns Mitte Februar, nach dem Spiel in Sulzbach/Rosenberg, zusammen. Dann sind es nicht mehr so viele Spiele, dann sieht man klarer.“ Übrigens: Auch zum Rückrundenauftakt nächste Woche muss die SG reisen: am Samstag zum Tabellenvorletzten SG Regensburg. Trainer Scharnowell warnt wie üblich: „Wir sind favorisiert, aber auch dieses Spiel muss erst einmal gespielt werden.

Es spielten:

Schneider (Tor), Schadt (1), Rapke (4/1), Götz, C. Lehner (2), Thom (1), Benz (8/3), Schlegl (2),Schmidpeter (4), Lehner (3), Stöhr (2).