Fehlendes Glück und starke Gäste-Torhüter: Männer 1 verloren Verfolgerduell gegen Lauf II und sind jetzt Dritter

Die SG Schwabach/Roth zog im Verfolger-Duell der Handball-Bezirksoberliga den Kürzeren. Der bisherige Tabellenzweite verlor sein Heimspiel gegen das zweite Team der SG Lauf/Heroldsberg mit 30:32 (16:15). Grund für die knappe Niederlage gegen den BOL-Dritten in der Goldschlägerhalle waren vor allem zahlreiche erfolglose Abschlüsse. Mit dieser Niederlage dürfte sich das Thema Meisterschaft aus SG-Sicht wohl endgültig zu den Akten gelegt haben. Spitzenreiter TV Roßtal behauptet nach seinem 35:28 gegen Tuspo Nürnberg weiterhin seine weiße Weste.

Häufig war es allerdings nicht das Unvermögen der SG-Angreifer, den Ball im Tor des Gegners unterzubringen. Oft fehlte einfach das letzte Quäntchen Glück, oder die Gästetorhüter entschärften die Bälle mit fantastischen Reaktionen. Die beiden Mannschaften haben nun den Tabellenplatz gewechselt. Die HSG Lauf/Heroldsberg II ist nun Zweiter und liegt einen Punkt vor der SG Schwabach/Roth.

Die Begegnung war von der ersten bis zur letzten Spielminute hart umkämpft und äußerst spannend. Die Gäste waren insbesondere in der Schlussphase um die beiden Tore konzentrierter und erfolgreicher. Die Gastgeber brachten sich mit einigen schwachen Würfen und mehreren Pfostentreffern um die Siegchance. Gut eine Minute vor Schluss führten die Laufer mit drei Toren, so dass zu diesem Zeitpunkt selbst die Hoffnung auf wenigstens einen Punkt nur mehr äußerst gering war.

Mitte der ersten Hälfte wäre es den Schwabachern beinahe gelungen, sich abzusetzen. Sie führten mit drei Toren Unterschied (11:8). Auch dann war es weitgehend eine Phase unkonzentrierter Abschlüsse der Hausherren, welche die Gäste aus dem Nürnberger Land wieder herankommen ließen.

Krimi nach der Pause

Zur Halbzeit führte Schwabach mit 16:15. Sofort nach Wiederanpfiff entwickelten sich die Partie zu einem echten Krimi mit wiederholt wechselnder und stets sehr knapper Führung.

Es spielten:

Christian Klöpfer, Günther Willi (Tor); Mathias Geck (10/2), Christian Scheibel, Benno Halbig (3), Erik Seidling (2), Björn Reitz (3), Christopher Zintl (2), Stefan Reichel (4), Sebastian Sluik (3), Andreas Schneider (3), Michael Motzelt.