Sieben der acht Mannschaften der SG Schwabach/Roth treten am kommenden Wochenende an. Sportliches Highlight ist dabei für die heimischen Handballfans der Heimspieltag am Samstag mit dem Rückspiel der Männer gegen den TSV Lichtenau, doch auch die Landesligadamen wollen in der Fremde nicht ins Stolpern geraten.

Damen in Kitzingen gegen die HSG Mainfranken

Und weiter geht es mit dem zweiten Spiel der Rückrunde. Hat man sich am vergangenen Wochenende noch Sorgen um die Zukunft der beiden Torfrauen machen müssen, so wartet am Samstag in Unterfranken mit der HSG Mainfranken (13:15 Punkte) eine weitere schwierige Aufgabe auf die SG Schwabach-Roth.

Der 33:12-Erfolg gegen Münchberg gab Coach Dittrich nicht nur die Möglichkeit, taktische Varianten auszuprobieren, sondern bildet eine gute Basis für den nächsten „Zweier“ in der Fremde. Dabei könnte nur fast in Vergessenheit geraten, dass man in der Hinserie beim 29:26 nicht gerade leichtes Spiel hatte.

An eine baldige Niederlage glaubt bei der Vize-Mannschaft des Jahres trotzdem niemand und die Torhüterinnen Schneider und Klier sind bei Redaktionsschluss zumindest noch im Kader.
Anpfiff ist um 19 Uhr in der Sickershäuser Straße 7, 97318 Kitzingen.

Weiblicher Nachwuchs eröffnet den Heimspieltag

Trotz dem ersten Sieg des Jahres (12:15 in Schwand) stehen die C-Mädels mit beiden Füßen fest auf dem Boden. Zu wichtig ist die kommende Aufgabe, die sie in der heimischen Goldschlägerhalle erwartet. Will man weiter fleißig Punkte sammeln, ist gegen den Tabellenletzten vom TSV Schnelldorf die beste Gelegenheit dazu.

Für den vierten Sieg der Saison braucht man eine ähnlich konzentrierte Leistung wie zuletzt sowie die Unterstützung der Schwabacher Handballfamilie, die auch diesmal hinter ihren Mädchen stehen wird.

Offene Rechnung begleichen

Fragt man Anhänger und Aktive der SG-Truppe nach der dunkelsten Erfahrung dieser Spielzeit, wird die Antwort definitiv einstimmig ausfallen. An die ratlosen Blicke auf die Anzeigetafel an diesem Sonntag im Oktober kann man sich nur zu gut erinnern. Diese zeigte ein hochverdientes 36:30 für den TSV Lichtenau.

Jetzt möchte man sich auf Schwabacher Seite revanchieren und die aktuell holprige Verfassung überwinden. Mit dem Aufstieg in weiter Ferne geht es zwar auch um das spannende Rennen auf Platz zwei, doch eben solche Spiele sind es, die den Reiz dieser Rückrunde ausmachen. Man kann jeden schlagen, auch wenn es die fehlende Konstanz bisher nicht zuließ und man will jeden schlagen.

Den Beweis tritt man ab 16:30 Uhr an und hofft auf eine unterhaltsame Partie, in der das bessere Ende für die „Roten“ herausspringt.

Damenreserve will weiter fleißig punkten

In der Bezirksklasse der Damen sind die SG-Mädels durch zuletzt drei Siege in Folge auf den sechsten Rang der zehn Teilnehmer vorgerückt. Nun soll der Tabellenführer TSV 46 Nürnberg gefordert werden.

Beim 21:9 im Hinspiel hatte das Team von Mathias Geck keine Chance, doch zeigt man jeher einige Fortschritte in spielerischen und auch körperlichen Bereichen. Ob es reicht, dem Ligafavoriten, der mit breiter Brust an die Schwabach reisen wird, vielleicht sogar ein Bein zu stellen, sehen die Zuschauer ab 18:30 Uhr in der Goldschlägerhalle.

Männer II wollen Trend fortsetzen

Was die erste Mannschaft kaum mehr erreichen kann, ist für ihre Reserve in greifbarer Nähe. Der Aufstieg in die Bezirksliga ist vor allem organisatorisch ein Thema. Damit es auch sportlich eines bleibt, ist ein Sieg, wie die Damen gegen 46 Nürnberg, Pflicht.

Dass ein erneuter Erfolg gegen die Nürnberger alles andere als selbstverständlich ist, zeigt ein Blick auf das Hinspiel, in dem man sich lange schwer getan hatte. Jedoch sind die Schwabacher, die immer mehr auf A-Jugendliche bauen können, besser eingespielt als zu Beginn der Saison. Anwurf ist um 20:15 Uhr

Ganz unten angekommen

Ohne Kampf keine Abwehr, ohne Abwehr keine Punkte. Was bei den A-Jugendlichen, die im Männerbereich durch gute Leistungen glänzen schief läuft, ist nur schwer zu beurteilen. Auf dem mittlerweile letzten Tabellenplatz angekommen, reisen die Nachwuchsspieler nach Hersbruck.

Der dort ansässige HC steht im Tabellenmittelfeld, ist aber, wie alle anderen Teams der ÜBOL schlagbar. Ob die Spieler von Coach Schneider noch in dieser Saison aufwachen, bleibt indes abzuwarten.

Männliche C will weiter Spaß haben und machen

Sieg gegen Erlangen! Dass sie in dieser Saison nochmal zur Meldung des Tages werden würden, hätten die C-Jugendlichen von Trainer Tobias Schwarz wohl nicht für möglich gehalten. Ganz plötzlich haben sie nun aber am Sonntag die Chance, in Heroldsberg an das Mittelfeld der Tabelle anzuschließen. Mit den zuletzt gezeigten Leistungen ist beim Letzten der Tabelle der dritte Saisonsieg durchaus realistisch.