Diesmal sehr deutlich: SG-Damen gewinnen mit 28:17 gegen Regensburg
Diesmal machten es die Handballerinnen der SG Schwabach/Roth nicht unnötig spannend: Mit 28:17 gewannen sie daheim gegen die SG Regensburg und befinden sich punktgleich mit Tabellenführer 1. FC Nürnberg auf dem zweiten Platz der Landesliga. Am vorvergangenen Wochenende waren die beiden Spielgemeinschaften im Nachholspiel schon einmal aufeinander getroffen. Die hiesige SG setzte sich mit 28:27 durch, Routinier Sylvia Stöhr hatte 15 Sekunden vor Ende den entscheidenden Treffer versenkt. „So ein Herzschlag-Finale hätte es nicht gebraucht“, fand Trainer Richard Dittrich. Das Herzschlag-Finale hatte für ihn und seine Spielerinnen aber auch einen Vorteil: Nun waren sie vor den Regensburgerinnen gewarnt, besonders vor den extrem torgefährlichen Rückraumspielerinnen Katrin Probst und Karin Wallner. Dittrich hatte also die Möglichkeit, die Mannschaft innerhalb zweier Trainingseinheiten genau auf die Gäste am Wochenende einzustellen. Und: Seine Spielerinnen zogen mit. „Die Trainingsbeteiligung war enorm“, sagt der Coach.
Enorm war aus Schwabach/Rother Sicht auch der Anfang beim erneuten Aufeinandertreffen mit Regensburg. 7:1 stand es nach zehn Minuten, auch Probst und Wallner stellten auf einmal kein Problem mehr da. So deutlich ging es allerdings nicht weiter. „Das Spiel war intensiv, schnell und körperbetont“, sagt Dittrich. Zur Halbzeit hatte das seinen Tribut gefordert: Die Heimmannschaft führte zwar noch, aber nur noch mit 12:7. Trotzdem gab es vom Trainer in der Pause keinen Anpfiff. Das Team sollte sich einfach auf den starken Beginn besinnen und das tat es auch. Wiederzogen die Gastgeberinnen davon, sie erzielten sechs Treffer hintereinander und führten nach rund 45 Minuten mit 18:7. In der Schlussviertelstunde waren sie nicht mehr ganz so dominant, doch mit den sieben Gegentreffern während dieser Phase kassierten sie in der gesamten Begegnung lediglich genau so viele Gegentreffer wie eine Woche zuvor während des ersten Durchgangs. Dittrich: „Wir wollten es besser machen, das ist uns gelungen.“
Es spielten:
Schneider, Klier (im Tor); Schadt, Rapke (3), Götz, C. Lehner (3/2), Roser (4), Benz (8/3), Schlegl, A. Lehner, Stöhr (1), B. Schmidpeter (7), J. Schmidpeter.