Eine Klasse für sich: Frauen I bezwangen Regensburg II

Die Landesliga-Handballerinnen der SG SC 04 Schwabach scheinen in der Tat in dieser Saison eine Klasse für sich zu sein. Auch das fünfte Saisonspiel gewannen die Schützlinge von Wolfgang Scharnowell. Mehr noch: Wie das Team am Samstagabend in der Schwabacher Goldschlägerhalle die Drittliga-Reserve des ESV Regensburg entzaubert hat, ist mehr als nur ein Fingerzeig. Mit 37:13 (17:7) bezwangen die SG-Frauen den Bayernliga-Absteiger, der noch in der Woche zuvor selbst mit einem Kantersieg über die SG Kunstadt ein Ausrufezeichen gesetzt hatte.

Die Bilanz von fünf Siegen in fünf Spielen, vor allem aber das Torekonto von plus 73 sprechen Bände. Wer also sollte die SG-Frauen stoppen? Selbst einen weniger überzeugenden Auftritt wie vor einer Woche in Forchheim steckt die Mannschaft weg und zeigt sich lernwillig. Leidtragende waren am Samstagabend die Gäste vom ESV Regensburg, die zwar zu Beginn des Spiels noch auf Augenhöhe agierten (3:3), dann aber entscheidend ins Hintertreffen geriet. Vor allem die Phase zwischen der zehnten und 19. Spielminute, als die SG SC 04 Schwabach von 6:4 auf 12:4 davonzog, machte doch einen Klassenunterschied deutlich.

Der Rest war Formsache. Mit der klaren Führung im Rücken kontrollierten die Gastgeberinnen in der Goldschlägerhalle Ball und Gegner und lagen bereits zur Pause mit 17:7 vorne. Selbst im Handballsport, wo doch ein Spiel schnell kippen kann, war das doch mehr als die halbe Miete. Allein sieben Tore gingen in Durchgang eins auf das Konto von Amelie Rapke, die insgesamt elf Mal traf. Zuletzt freilich in der 43. Minute, dann verordnete Trainer Scharnowell seiner Leistungsträgerin eine Ruhepause.

Nicht minder treffsicher erwiesen sich Annabella Thom mit acht sowie Bettina Schmidpeter mit sieben Torerfolgen. Ansonsten verteilten sich die Treffer auf sechs weitere Spielerinnen, was zudem die Ausgeglichenheit des Kaders unterstrich.

Es spielten:

Klier, Schneider (Tor); Rapke (11/4), Götz (2), C. Lehner, Dornisch (1), Thom (8), Benz (3/1), Schlegl (2), Schmidpeter (7), A. Lehner, Stöhr (2).